In den Jahren 2017 und 2019 ist gemäß der VO (EU) 1303/2013 ein Fortschrittsbericht an die Europäische Kommission zu legen, in welchem über die Umsetzung der Europäischen Struktur- und Investitions-Fonds (ESI-Fonds) in Österreich 2014-2020 zu berichten ist. Dieser Bericht bezieht sich auf die strategischen Festlegungen, welche in der Partnerschaftsvereinbarung 2014-2020 (STRAT.AT 2020) zwischen den Partnern definiert wurden.
Der für diesen Bericht federführend zuständige ÖROK-Unterausschuss REGIONALWIRTSCHAFT hat dafür eine „Operative Begleitgruppe“ eingerichtet. Die externe Unterstützung erfolgt durch ein Konsortium bestehend aus der convelop GmbH, der Lechner, Reiter & Riesenfelder Sozialforschung OG sowie dem Österreichischen Institut für Raumplanung GmbH.
Im Zuge des Erstellungsprozesses des Fortschrittsberichts 2017 fand am 16. Mai 2017 ein STRAT.AT 2020 Diskurs im Museumsquartier in Wien statt. Ziel der Veranstaltung war die Einbindung der Partnerschaft gem. VO (EU) 1303/2013 in die laufenden Arbeiten zur Erstellung dieses Berichts, der bis Ende August 2017 offiziell an die Europäische Kommission zu legen ist. Neben den Mitgliedern des Unterausschusses REGIONALWIRTSCHAFT waren die für die horizontalen Themen „Gleichstellung von Männern und Frauen“, „Nichtdiskriminierung“ und „Nachhaltige Entwicklung“ („Horizontale Grundsätze sind gem. Art. 7 und 8 der VO (EU) 1303/2013“) zuständigen VertreterInnen der Begleitausschüsse der ESI-Fonds eingeladen, um diesen Aspekt insbesondere zu berücksichtigen.
Am Vormittag präsentierten die AutorInnen des Berichts in einem Informationsblock den Bearbeitungsstand sowie zentrale Erkenntnisse. Am Nachmittag wurden moderierte Arbeitsgruppen-Diskussionen zu den vier thematischen Bereichen ELER/EMFF, ESF, EFRE sowie zur „Territorialen Dimension“ abgehalten, in denen sich die PartnerInnen aktiv einbrachten. Die Ergebnisse beinhalteten Anregungen für die programmverantwortlichen Stellen für die Abwicklung und werden bei der Berichtserstellung berücksichtigt. Den Abschluss bildete eine Reflexion aus externer Expertensicht von Martin HEINTEL (Universität Wien).
Die Dokumentation der Veranstaltung ist hier verfügbar.