Europäischer Fonds für ländliche Entwicklung (ELER)

Die Stärkung der Landwirtschaft sowie der ländlichen Regionen wird in Österreich durch das „Programm für ländliche Entwicklung 14–20“ (welches um zwei Jahre verlängert wurde) sowie ab 2023 durch den „Nationalen GAP-Strategieplan“ 2023–2027 unterstützt. Maßnahmen im Bereich der ländlichen Entwicklung werden aktuell und auch zukünftig über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) kofinanziert.

Die Unterstützung für Direktzahlungen und Marktmaßnahmen, die ab 2023 ebenfalls Teil des nationalen Strategieplans sein werden, erfolgt hingegen wie gehabt vollständig aus dem EU-Budget und den Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL).

Als Ziele werden insbesondere angesprochen:

  • Ein intelligenter, krisenfester und diversifizierter Agrarsektor, der Ernährungssicherheit gewährleistet,
  • die Stärkung von Umwelt- und Klimaschutz als Beitrag zu den umwelt- und klimabezogenen Zielen der Union sowie
  • die Stärkung des sozioökonomischen Gefüges in ländlichen Gebieten.

Obwohl der ELER 2023–2027 nicht mehr Teil der EU-Dachverordnung (CPR) für EU-Fonds ist, besteht durch gemeinsame Zielsetzungen eine enge Verbindung mit dem ESF, dem EFRE und dem EMFAF. Sie alle tragen zur regionalen Entwicklung in Österreich bei!

EU-Mittel ELER 2021-2027 für Österreich: 4,1 Mrd. Euro

Verwaltungsbehörde: Bundesministerium für Land- und Fortswirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Abteilung II/2 – Koordination Ländliche Entwicklung und Fischereifonds

Mehr Informationen über den ELER in der EU:
https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/key-policies/common-agricultural-policy/rural-development_de

Weitere Infos zur Ländlichen Entwicklung und zum Nationalen Strategieplan in Österreich:
https://info.bml.gv.at/themen/landwirtschaft/gemeinsame-agrarpolitik-foerderungen.html

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