Auch in der Förderperiode 2021-2027 wird das Programm Interreg Danube Region (DRP) fortgesetzt. Ziel des Donauraumprogrammes 2021-2027 ist die Unterstützung der politischen Integration und eines stärkeren Zusammenhalts im Donauraum in einer Reihe von Themenbereichen, welche mit den Prioritäten der Donauraumstrategie (EUSDR) verknüpft sind und in denen transnationale Projekte effektiv Veränderungen bewirken können.
Der Donauraum mit seinen 14 Programmstaaten zeichnet sich durch eine hohe sozioökonomische, politische und verwaltungstechnische Fragmentierung aus. Beispielsweise gibt es große Unterschiede in der Innovationskapazität oder in der Wirtschaftsleistung. Trotz der Verschiedenheit der Regionen und Länder gibt es jedoch auch viel Verbindendes, allen voran die Donau als vereinendes Band. Auch sind die Donaustaaten von vielen gemeinsamen Herausforderungen gleichermaßen betroffen, wie zum Beispiel vom Klimawandel oder der Alterung der Gesellschaft. Aus diesem Grund verfolgt das Donauraumprogramm 2021-2027 die Vision, "From a region of barriers to a region of flows" zu kommen. Durch die Überwindung der Fragmentierung, den Ausgleich der territorialen Disparitäten sowie durch die Nutzung der Gemeinsamkeiten soll mit den geförderten Maßnahmen eine stärkere Integration und Kohäsion im Donauraum erzielt werden.
Das Programm wurde am 29. November 2022 durch die Europäische Kommission genehmigt, nachdem das Programmdokument im Rahmen eines zweijährigen Programmierungsprozesses zwischen Vertreter:innen aller 14 Programmstaaten ausgearbeitet und am 19. Mai 2022 bei der EK offiziell eingereicht wurde. Hier finden Sie die finale genehmigte Version (Stand: 15.12.2023).
Am 17. Dezember 2024 genehmigte der Begleitausschuss insgesamt 30 Projekte der 162 erhaltenen Einreichungen im 2. Projektaufruf. Eine Liste der genehmigten Projekten sowie weitere Informationen zum 2. Call finden Sie auf unserer Website DRP Projektaufrufe.
Ziele, Prioritäten und Charakteristika des Programms
Informationen zu Programmbudget und Kofinanzierung
Welche Stellen sind in das Programm involviert?
Wie komme ich zu einem Projekt?
Das neue Danube Region Programm 2021-2027 ist in einem rund zweijährigen partnerschaftlichen Prozess entstanden - auf der Grundlage von Beiträgen zahlreicher Expert:innen und zahlreicher Konsultationen von Stakeholdern und relevanten Partnern. Auf der Basis einer 2020 durchgeführten territorialen Analyse (2020), welche die territorialen Herausforderungen, Bedürfnisse und Potentiale des Donauraums untersuchte, wurden die Programmthemen definiert.
Das Programm wird entlang der folgenden Prioritäten und spezfisichen Ziele umgesetzt:
Priorität 1: Ein wettbewerbsfähigerer und intelligenterer Donauraum
Priorität 2: Ein grünerer, kohlenstoffarmer Donauraum
Priorität 3: Ein sozialerer Donauraum
Priorität 4: Eine bessere Governance für die Zusammenarbeit im Donauraum
In der Periode 2021-2027 werden im Donauraumprogramm 165,4 Mio. EUR an EFRE-Mitteln zur Verfügung gestellt. Zusätzlich stellt die Europäische Kommission dem Programm 30 Mio. EUR an Födermittel des "Instrument für Heranführungshilfe" ("Instrument for Pre-Accession Asistance" / IPA) sowie 29,2 Mio. EUR aus dem "Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit" ("Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument" / NDICI) bereitstellen. Inklusive der nationalen Kofinanzierung verfügt das Donauraumprogramm somit über ein Gesamtbudget von 224,6 Mio. EUR an Interreg-Mitteln.
Es gilt ein einheitlicher Kofinanzierungssatz von 80% für die Projektpartner aus allen Programmstaaten in Diskussion. In den Kooperationsprojekten können sowohl öffentliche als auch private Eigenmittel eingebracht werden.
Die Zuteilung der Programm-Mittel auf die Programmprioritäten sieht folgendermaßen aus:
Die Projektinteressenten und –träger können auch in dieser Periode auf bewährte Ansprechpartner zurückgreifen. Die zentralen Programmfunktionen werden durch die bisher betrauten Stellen weitergeführt: Die Verwaltungsbehörde und das Gemeinsame Sekretariat sind weiterhin im ungarischen Ministerium für Öffentliche Verwaltung und Regionalentwicklung in Budapest angesiedelt. Auch bei den nationalen Kontaktpunkten in den Partnerstaaten stehen erfahrene und gut vernetzte Kolleg:innen zur Verfügung.
Die Kontaktdaten der Programmstellen finden Sie auf der Programm-Website.
Mag.a Anna Maria Kramann MSc.
Tel.: +43 (1) 53 53 444 - 21
E-mail: kramann(at)oerok.gv.at
letzte Aktualisierung: 17.12.2024
Fleischmarkt 1
A-1010 Wien
Tel.: +43 1 5353444
Fax: +43 1 5353444-54