English Summary
Regionale Raumordnungsprogramme für Regionale Grünzonen in Oberösterreich
Flächen vor der Umwidmung in Bauland schützen
Die Ausweisung Regionaler Grünzonen schützt in erster Linie Flächen vor einer Umwidmung in Bauland. Die Funktionen einer Grünzone können dabei vielfältig sein und zwischen verschiedenen Regionen variieren. Unter anderem fungieren regionale Grünzonen als Naherholungsräume für die lokale Bevölkerung, als wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna sowie als natürliche Siedlungsgrenze. Zudem helfen sie dabei, ein naturnahes und visuell ansprechendes Landschaftsbild zu erhalten, Niederschläge versickern zu lassen und das Klima in der unmittelbaren Umgebung zu verbessern.
Aktuell existieren solche Raumordnungsprogramme für die Regionen Eferding und Linz-Umland. In Umsetzung der Oö. Raumordnungsstrategie #UpperREGION 2030 ist die Erstellung von sieben weiteren Raumordnungsprogrammen in Regionen mit hoher Siedlungsdynamik vorgesehen, wobei für zwei Teilräume die Planungen bereits fortgeschritten sind. Dabei handelt es sich um die Regionen „Trattnachtal“ (Region Grieskirchen) und „Unteres Trauntal“ (Region Wels). Die Erarbeitung erfolgt in enger Abstimmung mit den betroffenen 14 bzw. 24 Gemeinden. Für die Region Ried sowie den Teilraum Gmunden – Vöcklabruck wurde mit der Bearbeitung bereits ebenfalls begonnen. Durch die regionalen Grünzonen Eferding und Linz-Umland sind aktuell (Stand 2024) rund 32.413 Hektar Fläche unter Schutz gestellt.
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