In der Vorarlberger Stadt Hohenems hat eine Transformation stattgefunden, die auch überregional an Beachtung findet. Hohenems befindet sich mitten in einer behutsamen Erneuerung, die die Stadt in den vergangenen Jahren erlebt hat. Statt mit den großen Nachbarstädten zu konkurrieren, suchte und fand Hohenems seinen eigenen Weg. Die Stadt setzte auf die Stärkung des lokalen Handels und die Förderung von Kleinunternehmen, mit einem besonderen Augenmerk auf Unternehmerinnen, die in Hohenems stark vertreten sind.
Ziel war es, das Stadtzentrum nicht nur architektonisch aufzuwerten, sondern es auch als lebendigen Mittelpunkt für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Aktivitäten zu etablieren. Nach den konzeptionellen Überlegungen erfolgten groß angelegte Investitionen der Stadt in die Verkehrsberuhigung und Aufwertung des öffentlichen Raums. Auch 50 Miteigentümer:innen, vertreten durch die Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs GmbH, haben dazu beigetragen, dass Hohenems heute ein Vorzeigebeispiel für gelungene Revitalisierung ist.
Herzstück der Neugestaltung ist die Begegnungszone, ein Ort der Begegnung und des Austauschs, der durch innovative Stadtplanung und zukunftsorientierte Regelungen möglich gemacht wurde. Hier finden sich nicht nur historische Gebäude in neuem Glanz, sondern auch moderne Elemente, die das Stadtbild bereichern. Die Zone ist funktional gestaltet, mit einem hochwertigen Bodenbelag, einem Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte, sowie Laufbrunnen, die zum Verweilen einladen. Dieser zentral gelegene Bereich wurde als Raum konzipiert, in dem sich Bürger:innen begegnen, Geschäfte florieren und das kulturelle Erbe der Stadt gepflegt wird. Durch die umsichtige Planung, die von Beginn an den Schutz historischer Bauten und die Einbindung moderner Elemente vorsah, entstand ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Alt und Neu.
Durch den klaren Rahmen, den der Bebauungsplan bietet, und die Bereitschaft der öffentlichen Hand, in die Zukunft der Stadt zu investieren, entstand ein Anziehungspunkt für Eigentümer:innen und Unternehmer:innen gleichermaßen. Das Ergebnis ist eine Stadt, die lebt und wächst, unterstützt durch Projekte und Sanierungen, die sowohl das historische Erbe bewahren als auch neuen Ideen Raum geben. Ein Schlüsselfaktor war hierbei die Fokussierung auf individuelle Konzepte statt auf Kettenfilialen. Diese Strategie hat zu einer vielfältigen Geschäftswelt von Manufakturen, Boutiquen und vielem mehr geführt, die Besucher:innen aus der ganzen Region anziehen.
Mit dem Rathausquartier entsteht nun ein neuer, zusätzlicher Kumulationspunkt in Hohenems, der Handel, Dienstleistungen und Wohnraum vereint. Die Transformation von Hohenems ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie mit langfristiger Planung, Engagement der Bürger:innen und der Bereitschaft zu innovativen Lösungen eine Stadt wieder neu belebt werden kann.
Erdreich Preis für die Stadt Hohenems
Stadt Hohenems
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