Nach Vorarbeiten im Rahmen einer begleitenden ÖROK-Arbeitsgruppe wurde im Herbst 2003 nach einem Auswahlverfahren das Gutachterteam Univ.-Prof. Dr. Peter Weichhart (Projektleitung) und Univ.-Prof. Dr. Heinz Fassmann vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien sowie DI Wolfgang Hesina, ARC systems research (Schwerpunkt Prozessbegleitung) mit der Bearbeitung der Fragestellung beauftragt.
Zielsetzung war, das Thema „Zentralität“ weiter gefasst zu behandeln, in Beziehung zu den aktuellen gesellschaftlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen zu setzen und damit Erklärungen für die gegenwärtigen Veränderungen zu finden, die handelnden Akteure zu identifizieren und Ansätze für eine mögliche neue „Zentralitätspolitik“ der öffentlichen Hand zu skizzieren.
Die Studie „Zentralität und Raumentwicklung“ wurde im Jänner 2005 als ÖROK-Schriftenreihe 167 publiziert und stellt das Ergebnis eines eineinhalbjährigen intensiven Arbeitsprozesses dar, der von den Mitgliedern der begleitenden Arbeitsgruppe und vom Bearbeiterteam getragen wurde. Wichtige Inputs für die Studie ergaben sich aus Diskussionen der Arbeitsgruppe mit weiteren ExpertInnen, unter anderem Univ.-Prof. Dr. H. H. Blotevogel (Universität Dortmund) und Dr. Kurt Puchinger (Regional Consulting) sowie aus einem ÖROK-Workshop zum Thema „Einkaufszentren“ im Juni 2004.
Vor der Veröffentlichung der Studie wurden die Arbeitsergebnisse bereits bei einer gemeinsamen Fachtagung von ÖROK und ÖGR (Österr. Gesellschaft für Raumplanung) zum Thema „Das Zentralitätskonzept: Steuerungsinstrument für die Entwicklung von Stadtregionen?“ präsentiert, die am 9. November 2004 in Wien stattfand.