Laufende Projekteinreichverfahren

Hier finden Sie einen Überblick zu derzeit laufenden Projekteinreichverfahren auch Call genannt. Je nach Projektart gibt es im Alpenraumprogramm unterschiedliche Anforderungen. Eine Übersicht zu bereits abgeschlossenen Calls und der Anzahl der Projekteinreichungen ist weiter unten zu finden.

 

 

Call für Governance-Projekte in Priorität 4

Der Governance-Call in Priorität 4 adressiert Kleinprojekte (Small-scale projects) mit dafür eigens angepassten Eckpunkten. Insgesamt wurden 39 Projektanträge eingereicht.

Die wesentlichen Informationen zur Einreichung sind in den Terms of Reference und im Programmhandbuch auf der Webseite des Alpenraumprogramms zu finden. Zusätzlich dazu bietet das "Application kit" unterstützende Hilfsdokumente für die Einreichung. Auf der Webseite gibt es außerdem einen Bereich mit den häufig gestellten Fragen (FAQ) im Zusammenhang mit der Projekteinreichung sowie ein Glossar der wichtigsten Begriffe. 

Eckpunkte für Small-scale Governance-Projekte in Priorität 4

  • Thematischer Bezug: Priorität 4
  • Projektbudget (gesamt): 250.000 und 750.000 Euro
  • Kofinanzierungsrate: bis zu 75 %
  • Projektlaufzeit: 12 bis 24 Monate
  • Partneranzahl: 4 bis 7 Partner aus mindestens 3 Ländern
  • 1-stufiges Verfahren

indikativer Zeitplan (abhängig von der Anzahl der eingereichten Projektanträge)

  • Februar 2024: Veröffentlichung der Terms of reference auf der Programm-Webseite 
  • 9.-10. April 2024: Project Idea Lab in Wien
  • 20. Mai 2024: Öffnung Online-System Jems zur Einreichung von Anträgen
  • 27. Juni 2024: 13:00 Ende der Einreichfrist im Online-System Jems
  • 4.-5. November 2024: Projektauswahl durch den Begleitausschuss

Nationale Anforderungen für österreichische Projektträger


Informationsangebote

National

  • Nationale Infoveranstaltung am 8. Mai 2024 - online von 10:00 bis maximal 13:30 Uhr mehr Info
  • individuelle Beratungsgespräche zur Projetkidee (Kontakt: Martina Bach, bach@oerok.gv.at; Tel: +43 1 5353444-22)
  • deutschsprachige Basisinformation zum Alpenraumprogramm

Gemeinsames Sekretariat des Alpenraumprogramms

Rückblick auf vergangene Projektaufrufe

Hier finden Sie einen Überblick zu bereits vergangenen Projektaufrufen im Alpenraumprogramm

Der 2. Projektaufruf zur Einreichung von klassischen Projekten

Im Rahmen des zweiten Calls wurden 18 Projekte genehmigt! 

Am 3. Juli 2023 wurden die Terms of Reference für den 2. Projektaufruf (Call for project proposals) veröffentlicht. In diesem Dokument sind die Rahmenbedingungen für den 2. Projektaufruf festgelegt. Die Projekte wurden wieder in einem 2-stufigen Verfahren ausgewählt. Die Einreichung erfolgt online über das Joint electronic monitoring system (kurz Jems). Bis zum 13. Oktober 2023 wurden insgesamt 77 Projektanträge in den Prioritäten 1-3 eingereicht und vom Gemeinsamen Sekretariat evaluiert. Beim Begleitausschuss am 23. und 24. Jänner 2024 wurden 32 Projektanträge ausgewählt, welche bis zum 8. März 2024 einen vollständigen Projektantrag einreichen können. Schlussendlich wurden  am 6. Juni 2024  vom Begleitausschuss 18 Projekte genehmigt.

Die wesentlichen Informationen zur Einreichung waren in den Terms of Reference und im Programmhandbuch auf der Webseite des Alpenraumprogramms zu finden. Zusätzlich dazu bot das "Application kit" unterstützende Hilfsdokumente für die Einreichung. Auf der Webseite gibt es außerdem einen Bereich mit den häufig gestellten Fragen (FAQ) im Zusammenhang mit der Projekteinreichung sowie ein Glossar der wichtigsten Begriffe. 

Eckpunkte für klassische Projekte

  • Thematischer Bezug: Alle spezifischen Ziele in den Prioritäten 1 bis 3
  • Projektbudget (gesamt): 1 bis Millionen Euro
  • Kofinanzierungsrate: bis zu 75 %
  • Projektlaufzeit: 24 bis 36 Monate
  • Partneranzahl: 7 bis 12 Partner aus mindestens 4 Ländern
  • 2-stufiges Verfahren

2. Stichtag für Kleinprojekte endete am 16. Dezember 2022

Im Rahmen des Calls für die neue Form der Kleinprojekte (small-scale projects) wurden beim Programmausschuss am 14. und 15. März in München 2 weitere Kleinprojekte genehmigt!

Einreichungen waren bis 16. Dezember 2022 in einem 1-stufigen Einreichverfahren möglich. Insgesamt wurden 27 Projektanträge eingereicht. Obwohl in diesem Call beide Kleinprojektarten eingereicht werden konnten, wurden interessierte Antragssteller für den 2. Stichtag  eingeladen, Vorschläge einzureichen, die sich auf "Roll-out"-Projekte konzentrieren. In der Vergangenheit haben sich viele Interreg-Projekte mit Themen befasst, die auch heute im Hinblick auf die Energie- und Klimakrise von Belang sind. Die bisherigen Projektergebnisse umfassten bereits Lösungen und Werkzeuge, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen beitragen können. „Roll-out-Projekte“ bieten die Möglichkeit, solche Instrumente im Alpenraum umfassend umzusetzen und die Akzeptanz und Wirkung dieser Projekterfolge sowohl auf lokaler als auch auf regionaler Ebene zu erhöhen.Hier gibt es eine Kurzbeschreibung zu den Projektinhalten der beiden genehmigten Projekte:   

  • FRACTAL ist ein Roll-out vom Projekt LUIGI (Linking Urban and Inner-Alpine Green Infrastructures) und zielt darauf ab, das Engagement der Gemeinden im Alpenraum bei der lokalen Umsetzung von Grüner Infrastruktur zu vertiefen. 
  • INNOBIOVC greift zwei Lösungen der früheren Interreg Projekte ARDIA-Net und AlpLinkBioEco auf, um zirkuläre Wertschöpfungsketten in der Bioökonomie regionsübergreifend einzuführen.

Mit der Wirtschaftsagentur Burgenland und der Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur sind in beiden Projekten auch österreichische Projektpartner vertreten. In den nächsten Monaten werden auch die Projektwebseiten verfügbar sein. 

1. Call für Klassische Projekte

Am 19. November wurde der 1. Call für klassische Projekte für die thematischen Prioritäten 1 bis 3 mit der Veröffentlichung der Terms of Reference gestartet. Die Einreichung erfolgte in einem 2-stufigen Verfahren. Einreichungen in Stufe 1 waren bis zum 28. Februar 2022 möglich. Im Rahmen der 1. Stufe wurden 62 Projektanträge eingereicht. Diese Projektanträge wurden vom Gemeinsamen Sekretariat evaluiert. Anfang Mai wurden 29 Projekte in der Sitzung des Begleitausschusses für Stufe 2 ausgewählt, welche bis zum 4. Juli 2022 einen vollständigen Projektantrag einreichen konnten. Am 18./19. Oktober wurden in Straßburg 14 Projekte genehmigt.

  • Die Projekte ADAPTNOW, BeyondSnow, MOSAIC, PlanToConnect, TranStat und X-RISK-CC tragen zur ersten Priorität des Alpenraumprogramms bei: Ein klimaresilienter und grüner Alpenraum. PlanToConnect verbessert dabei den Schutz und die Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur. Die anderen fünf Projekte fördern die Anpassung an den Klimawandel sowie Risikoprävention und Katastrophenresilienz unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze.
  • Die sieben Projekte AlpTextyles, AMETHyST, CEFoodCycle, Cradle-ALP, ECOLE, Forest EcoValue und H2MA tragen zur zweiten Priorität bei: Ein klimaneutraler und ressourcenschonender Alpenraum. AMETHyST und H2MA konzentrieren sich dabei auf Energieeffizienz und die Verringerung der Treibhausgasemissionen, während die anderen fünf Projekte den Übergang zu einer kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft fördern.
  • SmartCommUnity leistet einen Beitrag zur dritten Priorität: Innovation und Digitalisierung für einen grünen Alpenraum und konzentriert sich darauf, die Vorteile der Digitalisierung für Bürger, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden zu nutzen.

1. Stichtag für Kleinprojekte

Im Rahmen des Calls für die neue Form der Kleinprojekte (small-scale projects) wurden beim Programmausschuss am 12. und 13. Juli in Lyon die ersten 5 Projekte genehmigt! In der ersten Runde waren Einreichungen bis 22. April 2022 in einem 1-stufigen Einreichverfahren möglich. Hier gibt es eine Kurzbeschreibung zu den Projektinhalten. In den nächsten Monaten werden auch die Projektwebseiten verfügbar sein. 

  • Im Projekt Cool*Alps soll das Wissen zur thermischen Bauteilaktivierung (TAB) verbreitet werden. Diese Technologie ermöglicht ein CO2-freies Heizen und Kühlen mit einem System und macht Siedlungen flexibler und widerstandsfähiger gegen extreme Hitzeperioden. So soll die Anpassung an den Klimawandel und die Energiesicherheit verbessert werden.
  • Das Projekt AlpSatellites erkundet Möglichkeiten, die sich durch digitale Arbeitsplätze und Telearbeit für abgelegene Regionen in den Alpen ergeben. In drei Berggemeinden im Alpenraum sollen gemeinsam mit Hochschulpartnern Möglichkeiten und auch Hindernisse der Telearbeit erkundet werden. Ziel ist es Lösungen zu entwickeln, die virtuelle Arbeitsplätze über die Grenzen von Regionen und Ländern hinweg ermöglichen und attraktive Orte für Menschen und Unternehmen in alpinen Regionen zu schaffen.
  • Alps4GreenC möchte die Voraussetzungen für eine transnationale Nutzung von biogenen Reststoffen für die Umwandlung in Biokohle schaffen. Das Projektteam evaluiert und demonstriert, welchen Beitrag „grüne Kohle“ aus nachwachsenden Rohstoffen leisten kann, welche Hürden noch bestehen und wie eine breitere Umsetzung aussehen könnte.
  • Das Projekt I-Swamp fokussiert auf die Erhaltung kleiner alpiner Feuchtgebiete. Dazu wird eine bestehende Methode an mehreren Standorten in Österreich, Italien und Slowenien getestet. Gleichzeitig werden Informationskampagnen zur Bedeutung von Feuchtgebieten und den Möglichkeiten des Schutzes gestartet.
  • Das Projekt CERVINO zielt darauf ab, ein zuverlässiges System für die bessere Erfassung, Verwaltung, Aktualisierung und Nutzung von Energiedaten im Alpenraum einzurichten.

letzte Aktualisierung: 01.03.2024

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