Die Rahmenbedingungen für den nächsten Call stehen fest. Im dritten Projektaufruf in dieser Periode im Programm Central Europe gibt es eine starke Schwerpunktsetzung. Gefördert werden Kleinprojekte, die sich um transnationale Lösungen für die Herausforderungen und Potentiale dieser Regionen in vier spezifischen Zielen kümmern: Smart Specialisation, industrieller Wandel und KMU, grüne Mobilität, die Verbesserung von Verkehrsanbindungen und die Stärkung der Governance-Strukturen. Einreichungen sind vom 15. Oktober bis zum 10. Dezember 2024 möglich. Als ein neues Element im Bewertungsprozess sind auch Hearings vorgesehen. Dabei soll die Projektidee von der Projektpartnerschaft „in eigenen Worten“ erläutert werden. Mit der Genehmigung der Anträge ist im Sommer 2025 zu rechnen.
Räumliche Herausforderungen
Der mitteleuropäische Raum ist durch strukturelle Unterschiede und wirtschaftliche Ungleichheiten zwischen verschiedenen Arten von Regionen gekennzeichnet, insbesondere zwischen fortschrittlicheren, industrialisierten Gebieten (z. B. Hauptstadtregionen, Ballungsräume) und benachteiligten Räumen (z. B. Randgebiete einschließlich innerer Peripherie, ländliche Gebiete mit Entwicklungsrückstand). Letztere zeichnen sich durch eine geringere Wettbewerbsfähigkeit und eine schrumpfende Bevölkerung aus und stehen vor vielen verschiedenen Herausforderungen in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung, Konnektivität, den demografischen Wandel und sozialen Zusammenhalt. Darüber hinaus gibt es erhebliche Unterschiede in der Qualität der Governance und der öffentlichen Dienstleistungen.
Zielregionen
Projekte sollen lokale und regionale Lösungen bieten, die auf die spezifischen Herausforderungen dieser Gebiete zugeschnitten sind. Um für den territorialen Fokus des Calls in Frage zu kommen, müssen die Gebiete, auf die die Projekte abzielen, eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
Diese Merkmale sind qualitativer Natur, und es gibt keine spezifische Liste oder Karte der förderfähigen Regionen, auf die die Projekte ausgerichtet sind. Die Zielgebiete können ländlich sein, aber auch städtische Gebiete mit einem sozioökonomischen Entwicklungsrückstand umfassen. Ihr Umfang und ihre Größe können je nach den Projektzielen variieren, z. B. von lokalen Vierteln (z. B. Vororten), Stadtteilen, Dörfern und ländlichen Gemeinden über kleine oder mittelgroße Städte bis hin zu ganzen Regionen, die sich in Randlage befinden oder einen Entwicklungsrückstand aufweisen.
Der Call wird für folgende vier spezifischen Ziele(SO) geöffnet:
Die Small Scale Projects sind im Vergleich zu klassischen Projekten einfacher einzurichten und durchzuführen, da das Antragsformular kürzer ist, vereinfachte Kostenoptionen verwendet werden und die Reportings gestrafft werden.
Aber auch bei dieser neuen Projektart wird von den Partnern erwartet, dass sie praktische und dauerhafte Ergebnisse und Lösungen entwickeln, indem sie konkrete neuartige oder innovative Lösungen durch Pilotaktionen testen. Kleinprojekte sind zwar kleiner und von kürzerer Dauer, folgen aber der gleichen Interventionslogik wie die der klassischen Projekte.
Joint Secretariat:
National Contact Point Österreich:
Weitere Informationen finden Sie auf der Programmwebseite. Zudem wurde bereits ein Webinar zum Call Preview abgehalten und aufgezeichnet.
Hier finden Sie einen Überblick und weitere Informationen zu bereits vergangenen Projektaufrufen im Programm Interreg Central Europe:
Im 2. Call konnte der transnationale Begleitausschuss am 31. Jänner 2024 von den 210 eingereichten Projektanträgen insgesamt 47 Projekte genehmigen, mit einer Fördersumme von rund 76 Mio. € an EFRE-Mitteln. Österreich arbeitet dabei an 34 Projekten, teilweise sogar mit mehreren Partnern, mit. Die Genehmigungen entlang der 4 Programmprioritäten sehen wie folgt aus (in Fett markiert sind Projekte mit österreichischer Beteiligung)
Näheres zum 2. Call und zum Ergebnis finden Sie auf der Programm-Website.
Der 2. Call des neuen Programms wurde im Rahmen der Programm-Konferenz am 22. März 2023 geöffnet, mit anschließender Veröffentlichung der Terms of Reference. Auch dieser Aufruf zur Projekteinreichung war wieder für alle thematischen Prioritäten und spezifischen Ziele offen. Die Einreichung erfolgte in einem 1-stufigen Verfahren, online über das Programm-Monitoringsystem (Jems). Deadline für Einreichungen war am 17. Mai 2023.
Die ersten Schritte im Bewertungsprozesses führten zur Auswahl von 118 strategisch relevanten Anträgen, 75 davon mit österreichischer Beteiligung. Diese Auswahl wurde vom Begleitausschuss am 16. Oktober 2023 in Wien bestätigt. Ende Jänner wird nach der vollständigen Evaluierung über die Genehmigung der Projekte entschieden.
Erster Blick auf die Einreichungen
Bis zur Deadline am 17.5.2023 sind 210 Projektanträge eingelangt, mit insgesamt 165 österreichischen Beteiligungen. Die meisten Projekte sind in der Priorität 2 - Umweltfreundlicheres Central Europe - eingreicht worden, nämlich 111, gefolgt von 80 Einreichungen in der Priorität 1 - Intelligenteres Central Europe. Hier finden Sie eine erste grafische Darstellung der eingereichten Anträge sowie einen Ausblick auf den weiteren Zeitplan. Die finalen Entscheidungen sind für Anfang 2024 geplant.
Unterlagen, Unterstützung
Alle für den 2. Call relevanten Unterlagen finden Sie auf der Programm-Website. Es handelt sich um das Application Package (einschließlich der Terms of Reference sowie aller Anhänge und Declarations) sowie um unterstützende Tools (project summary generator, self assessment tool).
weiter zu den Ausschreibungsunterlagen
Wichtige Details zu den Programmregeln und der Projektumsetzung finden Sie im Programme-Manual. Ein genaues Studium dieses Dokument wird empfohlen!
Das Programm hat zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen für die Projektentwicklung, für die Suche nach Projektpartnern bzw. Suche nach Projektideen angeboten. Für die Suche nach Projektpartnern/Projektideen sowie den direkten Austausch zwischen Interessent:innen wurde eine Applicant Community eingerichtet. Zusätzlich geben kurze Erklärvideos zu den jeweiligen spezifischen Zielen des Programms, verfügbar auf dem YouTube-Kanal des Programms, einen guten Einblick in die Themenvielfalt. Nutzen Sie die verfügbaren Instrumente, um Ihre Projekteinreichung bestmöglich umzusetzen!
Informationen zum Finanzkontrollsystem in Österreich und den dafür anfallenden Kosten
Der 1. Call für klassische Projekte hat am 15. November 2021 gestartet. Der erste Aufruf zur Projekteinreichung war für alle thematischen Prioritäten und spezifischen Ziele offen. Die Einreichung erfolgte in einem 1-stufigen Verfahren, online über das Programm-Monitoringsystem (JeMS). Deadline für Einreichungen war am 23. Februar 2022.
Die Ergebnisse des 1. Calls des neuen Programms stehen fest! Der transnationale Begleitausschuss hat am 15. Dezember 2022 von den 280 eingereichten Projektanträgen insgesamt 53 Projekte genehmigt, mit einer Fördersumme von rund 100 Mio. € an EFRE-Mitteln. Österreich wirkt an 41 Projekten mit. An den genehmigten Projekten sind 560 Institutionen beteiligt, 60 kommen aus Österreich. Die Genehmigungen entlang der 4 Programmprioritäten sehen wie folgt aus (in Fett markiert sind Projekte mit österreichischer Beteiligung):
Näheres zum 1. Call und zum Ergebnis finden Sie auf der Programm-Website.
Der 1. Call des neuen Programms hat am 15. November 2021 mit einer Online-Auftaktveranstaltung und anschließender Veröffentlichung der Terms of Reference gestartet. Der erste Aufruf zur Projekteinreichung war für alle thematischen Prioritäten und spezifischen Ziele offen. Die Einreichung erfolgte in einem 1-stufigen Verfahren, online über das Programm-Monitoringsystem (JeMS). Deadline für Einreichungen ist am 23. Februar 2022 abgelaufen.
Insgesamt sind 280 Anträge eingereicht worden. Die erste Phase der Projektevaluierung, der sogenannte Relevanzfilter, diente einer groben Überprüfung der thematischen Eignung und der Transnationalität der Partnerschaft. Das Ergebnis des Relevanzfilters wurde vom transnationalen Begleitausschuss Mitte September 2022 bestätigt, 143 Projekte sind in die zweite Phase der Evaluierung, die vollständige Evaluierung, mitgenommen worden. Die finale Entscheidung zu Projektgenehmigungen sind Mitte Dezember 2022 getroffen worden, sodass die genehmigten Projekte ab Februar 2023 mit der Implementierung starten können.
Unterlagen, Unterstützung
Alle Unterlagen, welche für den 1. Call relevant sind, finden Sie auf der Programm-Website. Es handelt sich um das Application Package (einschließlich der Terms of Reference sowie aller Anhänge und Declarations) sowie um unterstützende Tools (project summary generator, self assessment tool).
weiter zu den Ausschreibungsunterlagen
Wichtige Details zu den Programmregeln und der Projektumsetzung finden Sie im Programme-Manual. Dieses wird in den nächsten Monaten noch um weitere Kapitel aktualisiert, enthält aber bereits jetzt alle wesentlichen Punkte zur Projekteinreichung sowie Projektumsetzung.
Das Programm hat zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen für die Projektentwicklung, für die Suche nach Projektpartnern bzw. Suche nach Projektideen angeboten. Für die Suche nach Projektpartnern/Projektideen sowie den direkten Austausch zwischen Interessent:innen wurde eine Applicant Community eingerichtet. Zusätzlich geben kurze Erklärvideos zu den jeweiligen spezifischen Zielen des Programms, verfügbar auf dem YouTube-Kanal des Programms, einen guten Einblick in die Themenvielfalt. Nutzen Sie die verfügbaren Instrumente, um Ihre Projekteinreichung bestmöglich umzusetzen!
Informationen zum Finanzkontrollsystem in Österreich und den dafür anfallenden Kosten
Informationen zur nationalen Informationsreihe zum Start der Calls
letzte Aktualisierung: 20.08.2024