Die Europäische Städteinitiative versteht sich als neue Drehscheibe für nachhaltige Stadtentwicklung in Europa für Städte aller Größen. Sie hat den Aufbau von Kapazitäten städtischer Akteure und Wissenstransfer zum Ziel und fördert innovative Maßnahmen.
Mitte Oktober wurde der erste Call für innovative Maßnahmen (EUI-IA) mit einem Budget von 50 Millionen Euro EFRE-Mitteln gestartet.
Im Rahmen des ersten Calls können Projektvorschläge zum Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) eingereicht werden, welche konkrete, reale Beispiele für Ansätze des NEB liefern, bei denen die Kernaspekte Nachhaltigkeit, Inklusivität und Attraktivität umfassend einbezogen werden. So soll ein Beitrag zur Verwirklichung des europäischen Grünen Deals geleistet werden.
Jedes Projekt wird mit bis zu 80 % EFRE-Mittel kofinanziert, wobei pro Projekt bei einer Projektlaufzeit von bis zu 3,5 Jahren maximal 5 Millionen Euro EFRE-Mittel zur Verfügung stehen.
Es gibt zwar keine Vorgaben hinsichtlich der erwarteten Einreichungen, aber Projektwerber:innen werden eingeladen folgende vier Themen zu berücksichtigen, da diese großes Potential haben innovative Lösungen aufzuzeigen:
- Bauen und Renovieren im Sinne von Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität
- Erhaltung und Umgestaltung des kulturellen Erbes
- Anpassung und Umgestaltung von Gebäuden für bezahlbare Wohnlösungen
- Regeneration städtischer Räume
Projektvorschläge können von städtischen Einrichtungen aus EU-Mitgliedstaaten bis 19. Jänner 2023 eingereicht werden. Im Zuge der Einreichung werden auch Beratungsangebote zur Verfügung stehen. Unter anderem wird am 8./9. November 2022 ein Einreichseminar in Wien stattfinden. Wenn Sie an einer Einreichung interessiert sind, nutzen Sie die Möglichkeit die Informationen aus erster Hand zu erhalten und melden Sie sich gleich hier an.
Mehr Information zu den Einreichbedingungen finden Sie unter First Call for Proposals EUI - Innovative Actions | EUI (urban-initiative.eu)