Über Grenzen kooperieren heißt Europa mitgestalten
Rund 90 Teilnehmer:innen nutzten die Gelegenheit, einen Rückblick auf die bisherige österreichische Beteiligung und einen Überblick zu neuen Möglichkeiten der Kooperation und Vernetzung im Rahmen der transnationalen und EU-weiten Interreg-Programmen 2021-2027 zu bekommen.
Was bedeutet über Grenzen zu kooperieren? Wie können die räumliche und regionale Entwicklung Europas durch Zusammenarbeit mitgestaltet werden? Das Förderinstrument Interreg ermöglicht es Regionen und Institutionen seit mehr als 30 Jahren mit Partnerorganisationen aus dem Ausland an gemeinsamen Herausforderungen grenzüberschreitend zu arbeiten. Sie leisten damit ihren eigenen Beitrag, um Europa grüner, wettbewerbsfähiger, sozialer und vernetzter zu machen.
An der Schnittstelle der zwei Förderperioden 2014-2020 und 2021-2027 haben wir mit Ihnen gemeinsam auf die Erfolge und Erfahrungen zurückgeblickt, die diese Kooperationen hervorgebracht haben. Wir haben gleichzeitig auch einen Blick nach vorne geworfen und die Kooperationsmöglichkeiten und Themen vorgestellt, die im Rahmen der neuen Programme geplant sind. Die ersten Programmdokumente der neuen Förderperiode wurden mittlerweile bei der Europäischen Kommission eingereicht, die restlichen folgen noch im Laufe des Herbsts. Der letzte Feinschliff zu den Umsetzungsmechanismen wird ebenfalls noch in der zweiten Jahreshälfte stattfinden, um dann mit den ersten Aufrufen zu Projekteinreichungen zu starten.
Der National Contact Point Austria bei der Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz organisierte daher in Kooperation mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus am 13. Oktober 2021 in Wien eine österreichische Auftaktveranstaltung für die transnationalen und EU-weiten Interreg-Programme 2021-2027 .
Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung fand zudem eine Projektwerkstatt zu möglichen Kooperationen im Bereich Kreislaufwirtschaft statt. Dieses Thema stellt in der kommenden Periode in den Interreg-Programmen einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt dar, weshalb wir frühzeitig den Austausch und Aufbau von möglichen Kooperationsideen und Partnerschaften unterstützen möchten. Aber auch für Akteure zu anderen Schwerpunktthemen standen Möglichkeiten zur Kooperationsanbahnung im Anschluss an die Auftaktveranstaltung bereit.