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ÖROK-Workshop „Einkaufszentren – Nahversorgung: Konkurrenz oder Ergänzung?“

am 22. Juni 2004 in Wien

Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit wurde bei der 38. Sitzung der Stellvertreterkommission der ÖROK im Oktober 2003 auf Initiative der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ein Antrag auf Behandlung des Themas „bundeseinheitlicher Rahmen für Einkaufszentren“ eingebracht. Die Fragestellung wurde auf Steuerungsmöglichkeiten der Raumordnung eingeschränkt und der Arbeitsgruppe „Zentralität-neu“ zugewiesen, da der Einzelhandel auch für die Studie „Zentralität und Raumentwicklung“ ein wesentliches Element ist. In Erfüllung dieses Auftrags wurde von der ÖROK-Geschäftsstelle in Abstimmung mit der WKÖ der Workshop „Einkaufszentren – Nahversorgung: Konkurrenz oder Ergänzung?“ konzipiert, mit dem die Thematik umfassend beleuchtet werden sollte.

Anlass für die Initiative der WKÖ war eine in ihrem Auftrag durchgeführte Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS), in der der Kaufkraftabfluss von den Kernstädten in die Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ nachgewiesen wird. Damit wurde auch zum wiederholten Mal die Forderung nach bundeseinheitlichen Regelungen für die Ansiedlung von Einkaufszentren und der Parteienstellung der Nachbargemeinden beim Widmungsverfahren laut. Gleichzeitig ist erklärtes Ziel der Raumordnung, die in die Kompetenz der Bundesländer fällt, die Erhaltung einer wohnortnahen Versorgungsinfrastruktur sowie einer geordneten Siedlungsentwicklung an den Orts-/Stadträndern und damit die Steuerung der Ansiedlung von Einkaufszentren. Doch wie mit dieser Frage umgehen, wenn auf Seiten der Konsumenten der Wunsch nach einem attraktiven Einkaufserlebnis, nach „Shopping“ als Freizeitgestaltung in Verbindung mit einem breiten Gastronomieangebot und weiteren Unterhaltungseinrichtungen, wie zum Beispiel Kinos besteht? Voraussetzung für die Nachfrage ist das Vorhandensein des gesamten Angebots an einem Standort, möglichst unter einem Dach, die Erreichbarkeit mit dem eigenen PKW und ein ausreichendes Parkplatzangebot.

Im Rahmen des Workshops sollten möglichst viele Aspekte der Problematik beleuchtet werden: Welche Regelungen bestehen bereits in den österreichischen Bundesländern? Welchen Herausforderungen sieht sich die Landesplanung gegenüber und wie sieht die Planungspraxis auf lokaler Ebene aus? Kann das Modell der Region Hannover, in der gemeinsam nach Lösungen gesucht wurde, Beispiel für Österreich sein?

Programm

TeilnehmerInnen

Ergebnisse (Zusammenfassung der Fachtagung)

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