Der 2. Workshop mit dem Thema "Herausforderungen für die Entwicklung peripherer ländlicher Räume. Soziale Vielfalt – Kooperation – Rückzug" hat von 5. bis 6. November 2008 in Murau in der Steiermark stattgefunden.
Dieser ÖROK-Workshop mit regionalem Kontext fand erstmalig im größeren Rahmen in einer österreichischen Region statt.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Behandlung der Themen "Soziale Vielfalt", "Interkommunale Kooperation" und "Rückzug aus der Fläche", welche als zentrale Projektinhalte aus dem Thesenpapier "Periphere ländliche Räume" sowie den Ergebnissen des ersten Projekt-Workshops für die weitere Projektbearbeitung definiert wurden.
Der erste Workshop-Tag umfasste Präsentationen zu den drei Themen, welche im Plenum reflektiert wurden. Am zweiten Tag fanden Exkursionen statt, die sich ebenfalls den zentralen Projektthemen widmeten. Danach erfolgte eine tiefere Betrachtung im Rahmen von drei thematischen Arbeitsgruppen.
Präsentationen
Thesen zur Entwicklung peripherer ländlicher Räume - Ergebnisse aus dem ÖROK-Projekt: Wolfgang Pfefferkorn, Rosinak & Partner ZT GmbH
Themenblock 1: Soziale Vielfalt
Soziale Vielfalt – Chance für ländliche Regionen?: Günther Scheer, ÖAR Regionalberatung
Entgrenzung-Ermutigung-Ermächtigung. Frauen am Land zwischen Macht und Ohnmacht: Andrea Schindler-Perner, Regionalmanagerin für Arbeit und Chancengleichheit, Regionalverband Lungau
Ländlicher Raum – bunter Raum? Erfahrungen in der LEADER-Region Außerfern:
Günter Salchner, REA Regionalentwicklung Außerfern
Themenblock 2: Interkommunale Kooperation
Regionext – kleinregionale und regionale Zusammenarbeit in der Steiermark:
Sylvia Trattner-Jakob, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abt. 16 Landes- und Gemeindeentwicklung
INKOBA - ein Kooperationsmodell für Betriebsansiedlung und Standortentwicklung: Anke Merkl, TMG Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.
Gemeindekooperationen im Waldviertel: Sepp Wallenberger, Wallenberger & Linhard Regionalberatung GmbH
Themenblock 3: Rückzug aus der Fläche
Wildnis – Versuch einer Bestandsaufnahme: Michael Jungmeier, E.C.O. Institut für Ökologie, Klagenfurt
Rückzug als Chance? Wildnisgebiet Val Grande: Susanne Lehringer, Gemonio (I)
Zusammenfassende Dokumentation der Ergebnisse