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STRAT.AT 2020-Partnerschaft "Smart Specialisation"

Smart Specialisation ist ein standortstrategisches Konzept mit dem Ziel, Strukturwandel zu fördern, hin zu wissens- und innovationsgeleitetem Wachstum. Regionale Entwicklungsprioritäten sollen dort gesetzt werden, wo vorhandenes Wissen und Technologien Erfolg versprechen (Quelle: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/Forschung/Forschung-in-Österreich/Strategische-Ausrichtung-und-beratende-Gremien/Leitthemen/Standortpolitik/Smart-Specialisation--wissens--und-innovationsgeleitete-Standortpolitik.html).

  • Kernelemente von Smart Specialisation Strategien (Quelle: adaptiert nach: EK Info-Blatt „Regionale Innovationsstrategien für intelligente Spezialisierung“):
  • forcieren eine wissensbasierte Entwicklung (Triple Helix)
  • bauen auf spezifische Stärken und Herausforderungen auf (endogene Entwicklung)
  • beziehen alle relevanten Partner und Interessensgruppe mit ein (Partnerschaft)
  • unterstützen Innovation und Anreize für privaten Sektor (entrepreneurial discovery)
  • sind faktenbasiert, verfügen über klare Budgets und durchdachte Monitoring- und Steuerungssysteme (Governance)

Einrichtung und Aufgabe der Partnerschaft

Gemäß den Beschlüssen der STELLVERTRETERKOMMISSION und dem fachlich zuständigen Unterausschuss REGIONALWIRTSCHAFT der ÖROK wurde im Rahmen des strategischen Begleitprozesses zur Partnerschaftsvereinbarung „STRAT.AT 2020“ eine Partnerschaft mit dem Thema „Smart Specialisation in Österreich“ eingerichtet.

Startpunkt war die Erstellung eines verwaltungsinternen "Hintergrundpapiers" zum "Politikrahmen für Smart Specialisation in Österreich" im Zuge der Behandlung der diesbezüglichen Ex-Ante-Konditionalität für den Einsatz von EFRE-Mittel für das Thematische Ziel 1 (FTEI) gem. Art. 19 bzw. Anhang XI der "Dachverordnung" (EU) Nr. 1303/2013. Hauptaufgabe der Partnerschaft war es, das amtsinterne Hintergrundpapier zu einem zu veröffentlichenden Dokument zum „Politikrahmen für Smart Specialisation in Österreich“ weiterzuentwickeln. Dies sollte so vorgenommen werden, dass gleichzeitig ein Austauschprozess der Strategieverantwortlichen des Bundes und der Länder ermöglicht und mögliche Impulse für die innerösterreichischen Strategiediskussionen gegeben werden sollen.

Zusammensetzung und Steuerung der Partnerschaft

Die (erweiterte) Steuerungsgruppe der Partnerschaft wurde von den Strategieverantwortlichen des Bundes und Länder gebildet:

  • BKA: Abteilung IV/7 (OECD-Angelegenheiten, Wissenschaft und Forschung, Technologie, Bildung), Abteilung IV/4 (Koordination Raumordnung und Regionalpolitik)
  • BMWFW: Stabstelle Standortpolitik
  • BMVIT: Abteilung III/I2 (Forschungs- und Technologieförderung)
  • Länder: Für Wirtschaft bzw. Forschung, Entwicklung und Innovation zuständige Abteilungen

Weiters wurden im Rahmen der Partnerschaft u.a. die Europäische Kommission (GD Forschung & GD REGIO), der Rat für Forschung und Technologieentwicklung, ExpertInnen (convelop, Joanneum Research, P-IC, WIFO, winnovation) sowie für die internationale Perspektive ein Vertreter der Region "Brainport Eindhoven" (NL) einbezogen.

Meilensteine der Partnerschaft

Die STRAT.AT 2020-Partnerschaft "Smart Specialisation" war von Herbst 2015 bis Frühjahr 2016 tätig. U.a. im Rahmen von zwei „Strategiemeetings“ im März in Linz und April 2016 in Wien haben die strategieverantwortlichen Personen des Bundes und der Länder mit Vertretern der Europäischen Kommission und ExpertInnen den österreichischen Politikrahmen diskutiert und Herausforderungen für die Zukunft identifiziert.

Übersicht über Projektmeilensteine:

  • Einrichtung der STRAT.AT 2020 Partnerschaft S3 durch UA RegWi im Juni 2015
  • Herbst/Winter 2015: Konstituierung Steering group, Projektstart
  • Jänner/Februar 2016: Abfragen & Interviews
  • 1. Strategiemeeting am 8./9. März 2016 in Linz
  • Präsentation Zwischenergebnisse beim Bundesländerdialog im März 2016
  • 2. Strategiemeeting am 20. April 2016 in Wien
  • Präsentation Zwischenergebnisse gekoppelt mit IWB/EFRE-BA in Dornbirn am 27. April 2016
  • „Fachliche Botschaft“ aus Ö für das Generaldirektorentreffen im Rahmen der NL-Ratspräsidentschaft im Mai 2016
  • Partnerschaftliche Abstimmung des zu veröffentlichenden Dokuments
  • Behandlung im ÖROK-UA RegWi zum „final draft“ im Juni und Finalisierung im Juli 2016
  • Veröffentlichung des Dokuments als Nr. 199 in der ÖROK-Schriftreihe

Ergebnisse der Partnerschaft

  • Weiterentwicklung des amtsinternen S3-Papiers von 2014 zu einem aktualisierten und breit abgestimmten Papier zum Politikrahmen für „Smart Specialisation“ in Österreich, das als gemeinsames Verständnis veröffentlicht wird;
  • Vertiefung von Wissen und Verständnis der Partner zu „Smart Specialisation“ in Österreich und zum Zusammenspiel der nationalen und regionalen Strategien;
  • Inhaltlicher Austausch der Strategieverantwortlichen des Bundes und der Länder
  • Möglicher Input für die Umsetzung und Weiterentwicklung der relevanten Strategien des Bundes und der Länder vor dem Hintergrund von „Smart Specialisation“, als Basis für den weiteren Dialog.

Die Ergebnisse wurden im Juni 2016 im Rahmen des federführenden ÖROK-Unterausschusses REGIONALWIRTSCHAFT abgestimmt. Die Veröffentlichung des Papiers zum österreichischen Zugang zum Thema („Policy framework for Smart Specialisation“) ist im November 2016 erfolgt. Den als Nr. 199 in der ÖROK-Schriftreihe erschienenen Politikrahmen zu Smart Specialisation in Österreich können Sie gebundener Form bestellen bzw. digital unter den nachstehenden Links abrufen.

ÖROK-Schriftreihe Nr. 199 - Deutsch

ÖROK-Schriftreihe Nr. 199 - Englisch

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