Grenzüberschreitende und transnationale Zusammenarbeit ist für die österreichische Raum- und Regionalentwicklung von besonderer Bedeutung. Das Bundeskanzleramt (BKA Abt. IV/4 – Regionalpolitik) hat 2016 ein Projekt in Auftrag gegebenen, welches sich mit den Erfahrungen im Bereich der Europäischen Territorial Zusammenarbeit (ETZ) aus den bisherigen INTERREG-Perioden in Österreich beschäftigt, und ein Aufzeigen von Perspektiven für die nächste Periode zum Ziel hat. Die externe Unterstützung erfolgt durch ein Konsortium bestehend aus metis GmbH, convelop GmbH sowie Rosinak und Partner Ziviltechniker GmbH.
Vor diesem Hintergrund fand am 19. Mai 2017 in der Wiener Urania ein STRAT.AT 2020 Diskurs zum Thema „Kooperation über Grenzen – Befunde, Trends und Perspektiven“ unter Einbindung von Stakeholdern aus dem ETZ-Bereich statt.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden erste Ergebnisse und Thesen aus dem BKA-Projekt vorgestellt. Die Diskussionsbasis bildete die Impulspapiere „ETZ in Österreich – Eine Bestandsaufnahme“ sowie „ETZ 2020 plus – Impulspapier für den STRAT.AT Diskurs“. Alexander Ferstl, als Vertreter der Europäischen Kommission (GD REGIO), konnte für einen Input aus europäischer Perspektive gewonnen werden.
Anschließend wurden die im Rahmen des Projekts aufgeworfenen Fragen und die dazu aufgestellten Thesen in Kleingruppen diskutiert. In diesen interaktiven, moderierten Diskussionen erfolgte ein zielgerichteter Austausch der TeilnehmerInnen zu abgegrenzten Themenbereichen.
Die Dokumentation der Veranstaltung inklusive einer Zusammenschau verschiedener in der Diskussion aufgeworfener Sichtweisen ist hier verfügbar.