In der Periode 2000-2006 standen in Österreich insgesamt 1.827 Mio € (Preise 1999) an Mitteln der EU-Strukturfonds zur Verfügung. Damit wurde der EU-Beitrag zur Regional- und Arbeitsmarktpolitik in Österreich im Jahresdurchschnitt gegenüber den vergleichbaren Mitteln der Vorperiode (1995-1999) um insgesamt 13% erhöht. Da die Fördergebiete gemäß Ziel 2 gleichzeitig um rund ein Drittel (gemessen an der Einwohnerzahl) reduziert wurden, erhöhte sich die Förderintensität in den verbleibenden Ziel-2-Gebieten pro Kopf und Jahr sogar um 61%. Die ausscheidenden ehemaligen Ziel 2- und Ziel 5b-Gebiete erhielten jedoch eine degressive Übergangsunterstützung bis einschließlich 2005.
Die Strukturfondsmittel für Österreich in der Periode 2000-2006 verteilten sich auf die einzelnen Ziele und Gemeinschaftsinitiativen wie folgt (in Mio. €, Preise 1999):
Ziel 1: 261
Ziel 2 (inkl. Übergangsunterstützung): 680
Ziel 3: 528
Ziele gesamt: 1.469
INTERREG IIIA: 142
INTERREG IIIB: 30
INTERREG IIIC: 11
LEADER+: 71
EQUAL: 96
URBAN II: 8
Gemeinschaftsinitiativen (GIs) gesamt: 358
SUMME Strukturfonds für Österreich: 1.827
Zur Abgrenzung der Gebiete nach Ziel 1 und 2 wurde der österreichische Vorschlag für die "Gebietskulisse" während des Jahres 1999 mit Unterstützung der ÖROK erarbeitet. Die definitive Festlegung der Gebiete erfolgte per Entscheidung der Europäischen Kommission für Ziel 1 am 1. Juli 1999 und für Ziel 2 am 25. Februar 2000.
Karte: EU-Regionalförderungsgebiete in Österreich 2000-2006
Verzeichnis der Gemeinden der Ziel 1-Gebiete, der Ziel 2-Gebiete und der Ziel 2-Übergangsgebiete