Beim ÖROK-Expertenseminar: "Der Barca-Bericht und die Zukunft Europäischer Kohäsionspolitik in Österreich" am 12. Oktober 2009 in Wien wurden die wesentlichen Aussagen des Barca-Berichtes vorgestellt und über das neue Paradigma in der Kohäsionspolitik, das "place-based" Entwicklungsmodell, diskutiert. Ihre Bedeutung für die österreichische Regionalpolitik wurde in einer moderierten Diskussion mit österreichischen AkteurInnen behandelt. Um eine offene Fachdiskussion zu gewährleisten, fand die Veranstaltung in einem "überschaubaren" Rahmen statt. Johannes ROSSBACHER (ÖROK Geschäftsstelle) eröffnete das von Experten gut besuchte Seminar in der Aula des Alten AKH.
Nach einführenden Vorträgen aus österreichischer Perspektive von Michael STEINER (KF-Universität Graz) und Wolf HUBER (BKA) erläuterte Eric VON BRESKA (Europäische Kommission, GD Regio) die Rolle des Barca-Berichtes im Europäischen Diskussionsprozess zur Reform der Kohäsionspolitik.
Anschließend präsentierte Fabrizio BARCA (Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, Italien) ausgewählte Themen aus seinem Bericht "An Agenda for a Reformed Cohesion Policy" und nahm an der Plenums-Diskussion zum territorialen Ansatz für die reformierte Kohäsionspolitik teil.
Im zweiten Teil des Expertenseminars wurde durch Impulsstatements von Bruno LINDORFER (OÖ TMG), Petra DRAXL (BMASK), Christian SALLETMAIER (Land Sbg.), Georg SCHADT (BKA) und Markus GRUBER (convelop GmbH) eine Diskussion zur besseren Governance der Kohäsionspolitik eingeleitet und ihre Rolle in einer "territorialen" Kohäsionspolitik in einer abschließenden Plenums-Diskussion debattiert.
Präsentationen: