Programm Homepage: http://www.phasingout.at/
Sachdaten:
Titel : Operationelles Programm Phasing Out Burgenland 2007-2013 - EFRE
Interventionsform: Operationelles Programm (OP)
CCI: 2007AT161PO001
Entscheidung der EK: K(2007)2054
Datum der endgültigen Annahme: 4. Mai 2007
OP Erstfassung: Version vom 21. März 2007
Geänderte Fassung: Version vom 12. Oktober 2009
Änderungsentscheidung der EK: K(2009)7887
Verwaltung
Verwaltungsbehörde (VB) für das Ziel „Konvergenz/Phasing Out Burgenland (EFRE)“ ist das Regionalmanagement Burgenland. Dieses ist verantwortlich für die Abwicklung des Gesamtprogramms sowie für die Koordinierung der an der Programmdurchführung beteiligten Einrichtungen, wie zum Beispiel die Verantwortlichen (Bundes- oder Landes-) Förderstellen. Die Begleitung des Programms erfolgt durch einen für das EFRE und ESF-Programm gemeinsamen Begleitausschuss. Das Sekretariat des Begleitausschusses wird von der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) wahrgenommen.
Kontakt
Regionalmanagement Burgenland GmbH
EU-Verwaltungsbehörde
Mag. (FH) Patricia Feucht
http://www.rmb.at/de/aufgaben/eu_verwaltungsbehoerde
Charakterisierung des Fördergebiets
Das gesamte Bundesland Burgenland mit einer Fläche von 3.965 km² ist Konvergenz-Region. Diese umfasst 278.215 EinwohnerInnen (Stand 2005) und damit das bevölkerungsmäßig kleinste Bundesland Österreichs. Die Nord-Südausdehnung (160km) einerseits, die Folgen der Grenzziehung nach dem ersten Weltkrieg und der damit verbundene Verlust aller gewachsenen Zentren sowie die lange Periode der Nachbarschaft zum ehemaligen „Eisernen Vorhang“ haben die Entwicklung der Region stark beeinflusst. So bestehen erhebliche regionale Entwicklungsunterschiede: Das wohlhabendere Nordburgenland in der Nähe von Wien liegt zentral zwischen den wirtschaftlichen Kerngebieten Österreichs, Ungarns und der Slowakei, das Südburgenland hingegen weist schlechte Erreichbarkeiten auf. Weiters kennzeichnen hohe Auspendlerraten und Abwanderung diesen Landesteil.
Ziele des Programmes
Im Einklang mit der Entwicklungsstrategie des STRAT.AT zielt das Burgenland darauf ab, den Übergang auf eine wissensbasierte Ökonomie und Gesellschaft auf breiter Front zu gestalten und auszubauen. Neue Wachstumsmuster, die stärker auf der Vernetzung von Wissen und Marktzugängen basieren und in die neuen Mitgliedsstaaten hineinragen, werden die Entwicklung im Burgenland voranbringen. Der Weg zu einer zentraleuropäischen Region ist dadurch gekennzeichnet, dass – aufbauend auf den Entwicklungsansätzen der beiden ersten Programmplanungsperioden – in der wirtschaftlichen Entwicklungsstrategie einige neue Akzente gesetzt werden, mit denen das Programm auf die veränderten internationalen Rahmenbedingungen ausgerichtet wird. Insgesamt soll dadurch insbesondere die technologie-orientierte Wirtschaftsleistung Burgenlands erhöht, der diesbezügliche Entwicklungsrückstand weiter verringert und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gesteigert werden. Darüber hinaus wird eine signifikante Verbesserung der beruflichen Qualifizierung bei den Arbeitskräften angestrebt, wodurch die Wertschöpfung je Beschäftigten deutlich erhöht werden soll.
In der Periode 2007-2013 stehen dafür 125 Mio. € EU-Mittel zur Verfügung (Kofinanzierungsrate: 75%). In Anlehnung an den STRAT.AT wurden daher die folgenden drei Prioritätsachsen als Grundlage für die Ausrichtung des Programms gewählt:
Die Prioritätsachsen sind weiter in Aktionsfelder und Aktivitäten untergliedert. Detaillierte Informationen zu den Prioritätsachsen, Aktionsfeldern und Aktivitäten sowie Entwicklungszielen und Strategien sind im OP nachzulesen.
Priorität | Fonds | Gemeinschaft | National öffentlich | National privat | Gesamt | Satz % | EIB | Sonstige |
1 | EFRE | 60.519.600 | 20.173.200 | - | 80.692.800 | 75 | - | 137.792.200 |
2 | EFRE | 59.506.287 | 19.835.429 | - | 79.341.716 | 75 | - | 133.626.351 |
3 | EFRE | 5.001.077 | 1.667.026 | - | 6.668.103 | 75 | - | 0 |
Gesamt | - | 125.026.964 | 41.675.655 | 0 | 166.702.619 | - | 0 | 271.418.551 |