CENTRAL EUROPE 2007-2013: Finanzieller Rahmen

Das Programm CENTRAL EUROPE hatte ein Gesamtvolumen von rund 298 Mio. Euro, wovon  246 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit gestellt wurden und 52 Mio. Euro aus nationalen Mittel aufzubringen waren.

Rund 52 Mio. Euro waren also Mittel, die in den acht Nationalstaaten aufgebracht werden mussten. Dies geschah von Staat zu Staat unterschiedlich - in Italien gab es z.B. eine zentrale nationale Förderstelle („fondo di rotazione“), in Österreich musste sich jeder Projektpartner um eine individuelle Förderung bemühen (z.B. durch Landesregierung oder Ministerien) oder selbst entsprechende Eigenmittel aufstellen.

Die Kofinanzierungsrate, also der Prozentsatz mit dem nationale Mittel mit EFRE-Mitteln kofinanziert wurden, ist im Programm CENTRAL EUROPE davon abhängig gewesen, aus welchem Mitgliedstaat  der Projektpartner stammte:

• Für Projektpartner aus Polen, der Tschechischen Republik, Slowakei, Ungarn und Slowenien galt ein EFRE Kofinanzierungssatz von 85 %.
• Projektpartner aus Deutschland, Österreich und Italien wurden mit 75 % aus dem EFRE unterstützt.

Diese Unterscheidung wurde von der Strukturfondsverordnung abgeleitet, wonach Mitgliedstaaten mit einem, im Vergleich zum EU-Durchschnitt niedrigen Bruttoinlandsprodukt, von höheren Kofinanzierungsraten profitieren konnten. In einem Projekt konnten also unterschiedliche EFRE Kofinanzierungsraten zur Anwendung kommen.

Die Aufteilung der Finanzmittel auf die thematischen Prioritäten: