Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit & Beschäftigung Kärnten (EFRE)“

Programm Homepage: http://www.kwf.at/

Sachdaten
Titel: Regionale Wettbewerbsfähigkeit Kärnten 2007-2013
Interventionsform: Operationelles Programm (OP)
CCI: 2007AT162PO005
Erstentscheidung der EK: K(2007)2056 vom 4. Mai 2007

Aktuelle Fassung: Version 3 vom 7. August 2015

Änderungsentscheidung der EK: C(2015)5724 final

Verwaltung
Verwaltungsbehörde (VB) für das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit & Beschäftigung Kärnten (EFRE)“ ist der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF). Dieser ist verantwortlich für die Abwicklung des Gesamtprogramms sowie für die Koordinierung der an der Programmdurchführung beteiligten Einrichtungen wie zum Beispiel die Verantwortlichen (Bundes- oder Landes-)Förderstellen. Die Begleitung des Programms erfolgt durch einen für alle acht regionalen EFRE-Programme gemeinsamen Begleitausschuss. Das Sekretariat des Begleitausschusses wird von der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) wahrgenommen.

Kontakt
Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds
http://www.kwf.at/

Charakterisierung des Fördergebiets
Kärnten ist mit einer Gesamtgröße von 9.533 km² das fünftgrößte und südlichste Bundesland Österreichs, mit Stand 2004 lebten 559.078 EinwohnerInnen in Kärnten. Kärnten grenzt an Italien und Slowenien. Bis in die 1980er Jahre wies das Land aufgrund topographischer Faktoren und seiner peripheren Lage ungünstige Erreichbarkeiten zu den österreichischen und europäischen Zentren auf. Die Folgen dieser Randlage sind noch immer in der Wirtschaftsstruktur Kärntens zu erkennen. Durch die Veränderungen verbunden mit der Erweiterung der Europäischen Union hat sich die Position Kärntens in den letzten Jahren jedoch deutlich verbessert. Kärnten verfügt nunmehr über eine günstige geographische Lage an der Schnittstelle zwischen dem wirtschaftsstarken oberitalienischen Raum, dem Erweiterungsraum der EU in Südosteuropa mit schnell wachsenden Märkten und bereits beachtlichen Forschungskapazitäten (Ljubljana, Maribor) und einer Anbindung an den Korridor in Richtung Süddeutschland. Innerösterreichisch grenzt Kärnten mit der Steiermark an eine der forschungsstärksten Regionen Europas.

Ziele des Programmes
Im Einklang mit den übergeordneten Zielen (Wachstum und Beschäftigung unter Beachtung einer nachhaltigen Entwicklung durch Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Wissensgesellschaft (EU) sowie Sicherung von Lebensqualität, Einkommen und Beschäftigung (STRAT.AT) wurden die landesweiten Leitbilder für die regionale wirtschaftliche Entwicklung formuliert. In der Integrierten Regionalstrategie Kärnten (IRS.KTN) wurde festgeschrieben, dass diese Ziele unter anderem durch eine Steigerung der „Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und als Standort“ und durch einen Übergang der Wirtschaft in eine wissensbasierte Ökonomie erreicht werden sollen. Im OP stehen daher F&E und Innovation fördernde Aspekte als Zielsetzungen im Vordergrund.

In der Periode 2007-2013 stehen für die Förderung aus dem Programm 64,95 Mio. € EU-Mittel zur Verfügung (Kofinanzierungsrate: 50%). In Anlehnung an den STRAT.AT wurden die folgenden zwei Prioritätsachsen als Grundlage für die Ausrichtung des Programms gewählt:

  • Prioritätsachse 1: Innovation und wissensbasierte Wirtschaft (beispielsweise Information, Wissenserwerb, strategische Infrastrukturprojekte, insbesondere im Forschungsbereich, Forschungsprojekte, F&E in Unternehmen, innovative Investitionsprojekte)
  • Prioritätsachse 2: Technische Hilfe

Die Prioritätsachsen sind weiter in Aktionsfelder und Aktivitäten untergliedert. Detaillierte Informationen zu den Prioritätsachsen, Aktionsfeldern und Aktivitäten sowie Entwicklungszielen und Strategien sind im OP nachzulesen.

Finanzdaten

Aufschlüsselung nach Prioritätsachsen in Euro zu laufenden Preisen