Ziel 2-Programm Salzburg

Sachdaten

Titel: Ziel 2-Programm für Salzburg
Interventionsform: Einheitliches Programmplanungsdokument (EPPD)
CCI: 2000AT162DO004
Entscheidung der EK: K(2001)204
Datum der Annahme durch die EK: 16. März 2001

Folgende Dokumente zur Programmplanung stehen zum Download zur Verfügung:

EPPD Erstfassung: Version vom 16.03.2001
EPPD Letztfassung: Version 01.03.2007
 
EzP Erstfassung: Version vom 10.05.2001
EZP Letztfassung: Version 21.03.2007

Verwaltung

Verwaltungsbehörde für das Ziel 2-Programm Salzburg war das Amt der Salzburger Landesregierung. Dieses war verantwortlich für die Abwicklung des Gesamtprogrammes sowie für die Koordinierung der an der Programmdurchführung beteiligten Einrichtungen. Für die Abwicklung der einzelnen Maßnahmen waren die im Programm angeführten maßnahmenverantwortlichen Förderstellen zuständig. Die Begleitung des Programmes erfolgte durch den Begleitausschuss. Das Sekretariat des Begleitausschusses wurde von der Österreichischen Raumordnungskonferenz wahrgenommen.

Beschreibung des Fördergebiets

Im Ziel 2-Gebiet und „Phasing-Out“-Gebiet Salzburg leben 92.650 Einwohner. Es gibt eine hohe Zahl von Pendlern, da die Qualifikation der Beschäftigten häufig nicht mit dem lokalen Bedarf übereinstimmt. In den ländlichen Gebieten von Salzburg beläuft sich das Pro-Kopf-BIP auf nur 91% des österreichischen Durchschnitts. Der in der Region sehr wichtige Fremdenverkehr ist im Dienstleistungssektor vorherrschend. Handel, Finanzeinrichtungen und produktionsnahe Dienstleistungen sind unterrepräsentiert. In der Region sind viele kleine Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten angesiedelt; große Unternehmen sind hingegen im nationalen Vergleich nur wenig vertreten. Die Arbeitslosigkeit liegt über dem nationalen Durchschnitt und betrifft besonders Frauen, Fremdarbeiter und junge Menschen. Die saisonbedingte Arbeitslosigkeit ist aufgrund des Stellenwerts des Tourismus bedeutend höher als im übrigen Bundesgebiet.

Ziele des Programmes

Die Regionalentwicklung ist vorrangig auf die folgenden Zielsetzungen gerichtet:

  • Stärkung der betrieblichen Basis durch gezielte Standortattraktivierung;
  • Verbesserung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit;
  • Verringerung von Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Arbeitspendelwanderung;
  • Erhaltung der spezifischen Stärken und Wettbewerbsvorteile der Region.

Dabei sind insbesondere die Berücksichtigung der Chancengleichheit und der Erfordernisse einer nachhaltigen, die Integration von Umweltbelangen berücksichtigenden Entwicklung von Bedeutung.

Schwerpunkte des Programmes

Das Programm beinhaltet drei Aktionsschwerpunkte und Maßnahmen zur technischen Hilfe:

Schwerpunkt 1: Tourismus und Freizeitwirtschaft

Schwerpunkt 2: Produktionssektor und produktionsnahe Dienstleistungen

Schwerpunkt 3: Regionalentwicklung

Schwerpunkt 4: Technische Hilfe

Diese Schwerpunkte sind in Maßnahmen untergliedert.

Detaillierte Informationen zu den Schwerpunkten, Maßnahmen, Entwicklungszielen, Strategien und Finanzdaten sind im EPPD sowie in der EzP nachzulesen. 

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