Titel: Ziel 2-Programm für Tirol
Interventionsform : Einheitliches Programmplanungsdokument (EPPD)
CCI: 2000AT162DO007
Entscheidung der EK: K(2001)526
Datum der Annahme durch die EK: 19. März 2001
Folgende Dokumente zur Programmplanung stehen zum Download zur Verfügung:
EPPD Erstfassung: Version vom 19.03.2001
EPPD Letztfassung: Version 02.04.2007
EzP Erstfassung: Version vom 10.05.2001
EzP Letztfassung: Version 15.05.2007
Verwaltungsbehörde für das Ziel 2-Programm Tirol war das Amt der Tiroler Landesregierung. Dieses war verantwortlich für die Abwicklung des Gesamtprogrammes sowie für die Koordinierung der an der Programmdurchführung beteiligten Einrichtungen. Für die Abwicklung der einzelnen Maßnahmen waren die im Programm angeführten maßnahmenverantwortlichen Förderstellen zuständig. Die Begleitung des Programmes erfolgte durch den Begleitausschuss. Das Sekretariat des Begleitausschusses wurde von der Österreichischen Raumordnungskonferenz wahrgenommen.
Im Ziel 2-Gebiet und „Phasing-Out“-Gebiet Tirol leben insgesamt 203 894 Einwohner. Die Tiroler Wirtschaft ist ausgeprägt kleinbetrieblich strukturiert, fast 98% der Betriebe beschäftigen 1 bis 49 Arbeitnehmer. Die regionale Wirtschaftsstruktur ist hinsichtlich der sektoralen Aufteilung stark differenziert. So überwiegt in den peripheren Seitentälern und Talschlüssen die Tourismuswirtschaft und in den Beckenlagen der produzierende Sektor, die Wirtschafts- und Versorgungsdienste. Landesweit verteilt sich die Wirtschaftskraft auf den primären Sektor (Land- und Forstwirtschaft) mit 2%, den sekundären Sektor (sachgüterproduzierender Sektor) mit 35% und den tertiären Sektor (Dienstleistungsbereich) mit 63%. Die Arbeitslosenquote lag bei Programmerstellung bei durchschnittlich 6,3%. Die Zahl der arbeitslosen Männer und Jugendlichen ist tendenziell rückläufig, jene der arbeitslosen Frauen und Über-50-Jährigen ansteigend.
Ziele der Regionalpolitik in den Ziel 2-Gebieten Tirols sind:
In ausgewogener Verfolgung aller genannten Ziele orientiert sich die Tiroler Regionalpolitik am Grundsatz der Nachhaltigkeit.
Das Programm beinhaltet drei Aktionsschwerpunkte sowie Maßnahmen zur technischen Hilfe.
Schwerpunkt 1: Betriebliche Förderung - Standortattraktivierung - neue Technologien
Schwerpunkt 2: Tourismus, Freizeit und Lebensqualität
Schwerpunkt 3: Innovative Lösungsansätze für regionale Problemstellungen und kommunale Umweltanliegen
Technische Hilfe
Diese Schwerpunkte sind in Maßnahmen untergliedert.
Detaillierte Informationen zu den Schwerpunkten, Maßnahmen, Entwicklungszielen, Strategien und Finanzdaten sind im EPPD sowie in der EzP nachzulesen.