Titel: Ziel 2-Programm für Steiermark
Interventionsform: Einheitliches Programmplanungsdokument (EPPD)
CCI: 2000AT162DO006
Entscheidung der EK: K(2001)201
Datum der endgültigen Annahme : 21. März 2001
Folgende Dokumente zur Programmplanung stehen zum Download zur Verfügung:
EPPD Erstfassung: Version vom 21.03.2001
EPPD Letztfassung: Version 31.08.2006
EzP Erstfassung: Version vom 07.05.2001
EzP Letztfassung: Version 11.12.2007
Verwaltungsbehörde für das Ziel 2-Programm Steiermark war das Amt der Steiermärkischen Landesregierung. Dieses war verantwortlich für die Abwicklung des Gesamtprogrammes sowie für die Koordinierung der an der Programmdurchführung beteiligten Einrichtungen. Für die Abwicklung der einzelnen Maßnahmen waren die im Programm angeführten maßnahmenverantwortlichen Förderstellen zuständig. Die Begleitung des Programmes erfolgte durch den Begleitausschuss. Das Sekretariat des Begleitausschusses wurde von der Österreichischen Raumordnungskonferenz wahrgenommen.
Die Steiermark ist das österreichische Bundesland mit dem größten Anteil an Ziel 2-Gebieten. In diesen Gebieten leben 660.773 Einwohner, im „Phasing-Out“-Gebiet sind dies 178.415 Einwohner. Nach einem Umstrukturierungsprozess aufgrund des Bedeutungsverlust der Grundstoffindustrie, hin zu einer modernen Industrie nimmt der sekundäre Sektor (35%, sachgüterproduzierender Sektor) einen deutlich höheren Stellenwert ein als durchschnittlich in Österreich. Dies ist mitunter auf die zahlreichen Unternehmensneugründungen zurückzuführen. Der primäre Sektor (1,1%, Land- und Forstwirtschaft) entspricht annähernd dem nationalen Durchschnitt, der tertiäre Sektor (63,9%, Dienstleistungsbereich) liegt hingegen deutlich darunter. Die Arbeitslosigkeit näherte sich zum Zeitpunkt der Programmerstellung dem Bundesdurchschnitt an, was auf ein Ansteigen des Arbeitskräfteangebots, insbesondere der weiblichen Arbeitskräfte, zurückzuführen war.
Folgendes Oberziel wurde für das Ziel 2-Programm Steiermark festgelegt:
Das Ziel-2-Programm soll dazu beitragen, eine nachhaltige Entwicklung der wirtschaftlichen Kernbereiche und der zugehörigen regionalwirtschaftlichen Stärkefelder in Richtung internationaler Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen und damit dauerhafte Arbeitsplätze sowie verbesserte Lebensbedingungen in der Region zu schaffen.
Das Programm beinhaltet fünf Aktionsschwerpunkte.
Schwerpunkt 1: Förderung des Industrie- und Dienstleistungssektors
Schwerpunkt 2: Förderung wettbewerbsfähiger Standorte und Vorbereitung auf die Informationsgesellschaft
Schwerpunkt 3: Förderung der Entwicklungspotenziale von integrierter Regionalentwicklung, Tourismus und Kultur
Schwerpunkt 4: Förderung der Beschäftigung und der Humanressourcen
Schwerpunkt 5: Technische Hilfe für die Programmumsetzung
Diese Schwerpunkte sind in Maßnahmen untergliedert.
Detaillierte Informationen zu den Schwerpunkten, Maßnahmen, Entwicklungszielen, Strategien und Finanzdaten sind im EPPD sowie in der EzP nachzulesen.
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